Das GPQI auf der IAA Mobility 2021

Allgemein

Das GPQI hat sich am 10. September 2021 in einem Live-Event auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) präsentiert. Hochrangige Vertreter*innen des Verbands der Automobilindustrie e.V. (VDA) und des VDA Qualitätsmanagementcenters (VDA QMC) gaben Einblicke in die Kooperation mit den verschiedenen Länderkomponenten zu Mobilitätslösungen.

GPQI Messestand auf der IAA Mobility 2021 in München.
GPQI Messestand auf der IAA Mobility 2021 in München. © GIZ - GPQI

Vom 7. bis 12. September präsentierte sich das Globalprojekt Qualitätsinfrastruktur (GPQI) auf der IAA Mobility. Besuchende konnten sich am Messestand über die Aktivitäten und das Portfolio des Projekts informieren. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, direkt mit Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen. Wie Unternehmen ihre Bedarfe aktiv in die fachpolitischen und technischen Dialoge des GPQI einbringen können, stand dabei im Fokus.

 

Persönlich vor Ort oder virtuell dabei

Am 10. September stellte sich das GPQI in einem Live-Event vor. Interessierte konnten die Veranstaltung vor Ort oder virtuell per Livestream verfolgen. Projektleiter Johannes Braun führte durch das Programm. Er unterstrich, wie essenziell der Austausch mit wichtigen Handelspartnern weltweit ist, um technische Handelshemmnisse abzubauen und QI international zu harmonisieren.

 

Johannes Braun, Leiter des GPQI, präsentiert das Globalprojekt auf der IAA Mobility 2021.
Johannes Braun, Leiter des GPQI, präsentiert das Globalprojekt auf der IAA Mobility 2021. © GIZ - GPQI

Auch die eng mit dem GPQI verknüpften Internationalen Digitaldialoge stellte Johannes Braun in diesem Rahmen vor. Das ebenfalls vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) beauftragte Projekt koordiniert bilaterale politische Dialoge mit Brasilien und Indien zu Themen der Digitalisierung. Unternehmen aus Deutschland und den Partnerländern können sich darin aktiv beteiligen.

 

Im Rahmen des Deutsch-Indischen Digitaldialogs fand kürzlich ein Expert*innenaustausch zwischen VDA und dem indischen Software-Verband NASSCOM (National Association of Software and Service Companies) zum Thema Digitalisierung in der Automobilbranche statt.

 

Wie Expert*innen auf die Zusammenarbeit im GPQI blicken

Nach der Vorstellung der beiden Projekte folgte ein Austausch mit hochrangigen Expert*innen aus dem Automobilsektor. Angela Mans, Leiterin des Fachgebiets Außenwirtschaft, Handel und Zölle beim VDA und Tilmann Tillmann, Geschäftsführer des VDA Qualitätsmanagementcenters in Peking, teilten ihre Perspektiven auf die Kooperation im GPQI. Anschließend konnten die Zuschauer*innen in Q&A Sessions ihre Fragen direkt an die beiden Expert*innen richten.

 

Die strategischen Schwerpunkte in der Zusammenarbeit mit Mexiko

Angela Mans blickte auf die Zusammenarbeit in Mexiko. Sie diskutierte in diesem Kontext die Rolle von Schwellenländern in der Automobilindustrie und gab Einblicke in die Arbeit der bilateralen Arbeitsgruppe. Diese arbeitet zu vier strategischen Schwerpunkten: 1) Ladeinfrastruktur und Batteriesicherheit und -entsorgung; 2) Öffentlicher Verkehr und schwere Nutzfahrzeuge; 3) Einzel- und Flottenfahrzeuge für den Personentransport und 4) Mikromobilität. Gemeinsames Ziel ist es, Empfehlungen für Normen, technische Vorschriften und Konformitätsbewertungsverfahren und deren Umsetzung in Mexiko zu erarbeiten. Dazu werden vier Weißbücher erstellt.

 

Elektromobilität und Fahrzeugsicherheit in China

Tilmann Tillmann gab einen Einblick in die Zusammenarbeit in China. In verschiedenen Unterarbeitsgruppen arbeitet das GPQI mit dem Fokus auf Elektromobilität und Fahrzeugsicherheit. Tilmann Tillmann erklärte wie in der Unterarbeitsgruppe Fahrzeugsicherheit, Expert*innen aus deutschen Unternehmen und chinesischen Aufsichtsbehörden gemeinsam einen Leitfaden für den Meldeprozess bei Fahrzeug-Rückrufen entwickelten. Dieser wurde von den chinesischen Behörden angenommen und vom VDA als globaler Verbandsstandard veröffentlicht.

 

IAA Mobility: Neuer Veranstaltungsort, neues Konzept

Die IAA Mobility fand dieses Jahr erstmalig in München und mit einem neuen Konzept statt. Unter dem Motto „What will move us next“ konnten Besuchende neben den Ständen auf dem Messegelände auch auf einem Open Space in der Münchner Innenstadt und online die Ausstellung erleben. Im Fokus standen dabei die Präsentation und Diskussion innovativer Mobilitätslösungen und Ideen für eine klimaneutrale Zukunft.

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