Deutsch-Chinesische Kommission Normung tagt in Heidelberg

China

Vom 27. bis 29. Mai fand die zweite Deutsch-Chinesische Kommission Normung (DCKN) unter dem Vorsitz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und dem Staatlichen Zentralamt für Normung der VR China (SAC) in Heidelberg statt.

Nach der Unterzeichnung der Protokolle. Foto: GPQI

Vom 27. bis 29. Mai fand die zweite Deutsch-Chinesische Kommission Normung (DCKN) unter dem Vorsitz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und dem Staatlichen Zentralamt für Normung der VR China (SAC) in Heidelberg statt.

 

Dort trafen sich rund 110 deutsche und chinesische Vertreter*innen aus Politik, nationalen Normungsorganisationen, Forschungs- und technischen Institutionen, Industrieverbänden und Unternehmen, um über den Abbau technischer Handelsbarrieren zu diskutieren, die durch inkompatible Normen und Standards entstehen.

 

Dieser Austausch ist Bestandteil des umfangreichen Dialogprozesses, den beide Länder zu Fragen der Qualitätsinfrastruktur führen. Das Globalprojekt Qualitätsinfrastruktur der GIZ koordiniert diesen Fachdialog im Auftrag des BMWi.

 

Helge Engelhard, Unterabteilungsleiter im BMWi, betonte in seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit von Normen und Standards für die Innovationspolitik und Durchsetzung des Innovationspotenzials bei Schlüsseltechnologien: „Normen und Standards sind wichtige Bestandteile der Innovationspolitik und eine wichtige Quelle zur Durchsetzung des Innovationspotenzials besonders bei Schlüsseltechnologien.“

 

Yin Minghan, SAC-Vizeadministrator und ranghöchster Vertreter der chinesischen Delegation. Foto: GPQI

Yin Minghan, SAC-Vizeadministrator und ranghöchster Vertreter der chinesischen Delegation, lobte das Engagement und die Zusammenarbeit in den letzten zehn Jahren. Er stellte die aktuellen nationalen Reformen und Umstrukturierungen in Chinas staatlicher Qualitätsinfrastruktur vor, die beim letzten Volkskongress im März beschlossen wurden.

 

Die DCKN umfasst die Jahressitzungen der Unterarbeitsgruppe (UAG) Elektromobilität und UAG Industrie 4.0. Der Themenschwerpunkt der UAG Elektromobilität lag dieses Jahr im Bereich „Batterien und Laden“. So konnten sich beide Seiten bei den Themen „High Power Charging“ und „Kabelloses Laden“ annähern.

 

In der UAG Industrie 4.0 einigten sich beide Seiten unter anderem, die Zusammenarbeit im Bereich Künstliche Intelligenz zu stärken. Ein weiteres Ergebnis der Veranstaltung ist, dass es im Rahmen des vom Globalprojekt Qualitätsinfrastruktur koordinierten Austauschs eine Kooperation im Bereich Normung und Standardisierung für die IT-Sicherheit geben wird.

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