Präsentationen

  • Präsentation von Stefan Halusa Geschäftsführer der Deutsch-Indischen Handelskammer
  • Präsentation von Dr. Jens Niederhausen, Referent für das Themenfeld Digitalisierung der Qualitätsinfrastruktur, Physikalisch-Technische Bundesanstalt
  • Präsentation von Dr. Jens Gayko, Geschäftsführer, Standardization Council Industrie 4.0
  • Präsentation des Vormittags
  • Präsentation des Nachmittags

 

 

Programm Vormittag

08:30 – 09:15  

 

Registrierung, Kaffee und Networking

 

09:15 – 09:40  

 

Eröffnung   

Offizielle Begrüßung  
Bernhard Kluttig, Staatssekretär, BMWE

 

Einleitung und Überblick, Moderation  
Lisa Menucha, Projektleiterin GPQI, GIZ

 

09:40 – 10:00

 

Keynote

Internationaler Handel im Wandel und die Bedeutung von Qualitätsinfrastruktur

Angela Mans, Leiterin des Fachgebiets Außenwirtschaft, Handel und Zölle, Verband der Automobilindustrie e.V.

 

10:00 – 11:15  

 

Session 1: Technische Harmonisierung als Schlüsselaspekt für internationalen Handel  

 

10:00 – 10:05 – Begrüßung, Einleitung und Moderation

Dr. Thomas Zielke, Leiter des Referats nationale und internationale Normungs- und Standardisierungspolitik, Patentpolitik, BMWE

 

10:05 – 10:15 - Impuls: Globale Regeln, nationale Chancen

Dr. Ole Janssen, Leiter der Unterabteilung Standardisierungspolitik und Digitale Technologien, BMWE

 

10:15 – 10:30 - Beispiel aus der Praxis: Entwicklung der Roadmap für die indische Standardisierungsbehörde BIS

Stefan Halusa, Geschäftsführer der Deutsch-Indischen Handelskammer

 

10:30 – 11:00 - Panel: Harmonisierung konkret: Herausforderungen meistern, Lösungen gestalten

Petra Scharf, Leiterin Internationale Beziehungen, Deutsches Institut für Normung e. V.  

Christian Marian, Internationale Zusammenarbeit, Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE

Matthias Gommel, ehemaliger Regional Manager für Technische Regulierung und Standardisierung, Amerika und Asien-Pazifik, Siemens AG

 

11:00 – 11:15 - Fragen aus dem Publikum  

 

11:15 – 12:55

 

Session 2: Qualitätsinfrastruktur als Wegbereiter der digitalen Transformation

 

11:15 – 11:20 - Begrüßung, Einleitung und Moderation

Boris Böhme, Leiter des Referats IKT Technische Regulierung und Standardisierung, Produktsicherheit, Marktüberwachung, BMWE

 

11:20 – 11:30 – Impuls: Mit QI Digital die digitale Transformation ermöglichen

Dr. Jens Niederhausen, Referent für das Themenfeld Digitalisierung der Qualitätsinfrastruktur, Physikalisch-Technische Bundesanstalt

 

11:30 – 12:00 - Panel: QI Digital in Aktion: Praktische Ansätze für eine vernetzte und effiziente Industrie

Dr. Claudia Koch, Leiterin des Fachbereichs Digitalisierung der Qualitätsinfrastruktur, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

Dr. Jens Gayko, Geschäftsführer, Standardization Council Industrie 4.0

Sabine Reinkober, Referentin für nationale und internationale Akkreditierungspolitik, Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH

 

12:00 – 12:10 - Impuls-Vortrag: Industrie 4.0  

Dr. Jens Gayko, Geschäftsführer, Standardization Council Industrie 4.0

 

12:10 – 12:40 - Panel: Fortschritte in der internationalen Harmonisierung im Bereich Industrie 4.0  

Dr. Sascha Eichstädt, Leiter des Fachbereichs Metrologie für die digitale Transformation, Physikalisch-Technische Bundesanstalt

Dr. Dominik Rohrmus, Chief Expert Software, Siemens AG / Labs Network Industrie 4.0

Maximilian Wagner, Projektleiter, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau

 

12:40 – 12:45 – Statement
Christoph Winterhalter, Vorsitzender des Vorstandes (CEO),
Deutsches Institut für Normung e. V.

 

12:45 – 12:55 - Fragen aus dem Publikum

 

 

12:55 – 13:00  

 

Abschluss  

 

ab 13:00    

 

Mittagessen   

 

 

Programm Nachmittag

14:00 – 14:15

 

Begrüßung und Einführung   


Boris Böhme, Leiter des Referats IKT Technische Regulierung und Standardisierung, Produktsicherheit, Marktüberwachung, BMWE

Dr. Thomas Zielke, Leiter des Referats nationale und internationale Normungs- und Standardisierungspolitik, Patentpolitik, BMWE

 

Überblick und Moderation

Johannes Klingberg, Koordinator Digitaldialoge, GPQI Brasilien

 

14:15 – 14:45

 

Ein Blick auf die fünf GPQI Länder: Wirtschaftliche und politische Perspektiven der Qualitätsinfrastruktur

Jingshu Liu, Koordinatorin GPQI China

Celine Becker, Koordinatorin GPQI Indonesien

Philipp Schroeder, Koordinator GPQI Mexiko

Himanshu Dhundia, Koordinator GPQI Indien

Johannes Klingberg, Koordinator Digitaldialoge, GPQI Brasilien

 

14:45 – 15:00

 

Bedarfsabfrage der Teilnehmenden  

Moderation

 

15:00 – 15:30  

 

Stakeholderstimmen aus fünf Ländern: Erwartungen, Bedarfe und übergreifende Themen für die Zukunft


GPQI-Länderteams

 

15:30 – 16:15



Gemeinsam stark: Aktive Mitarbeit in GPQI und die Arbeit der Länderkomponenten im Dialog

Alle Anwesenden

 

16:15 – 16:30

 

Wrap-up und Schlussworte  

 

16:30

 

Gruppenfoto

 

 

 

 

Biographien der Sprecher*innen und Moderator*innen

Boris Böhme

Ministerialrat Boris Böhme ist seit 2015 Referatsleiter für technische Regulierung und Standardisierung der IKT, Produktsicherheit und Marktüberwachung im Bundeswirtschaftsministerium.


Er ist Koordinator des Globalprojekts Qualitätsinfrastruktur zum Abbau technischer Handelshemmnisse mit Indien, Indonesien, China, Brasilien und Mexiko.


Nach dem Abitur schlug er eine Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr ein. Herr Dipl.-Pol. Böhme absolvierte ein Diplomstudium der Politikwissenschaft in Tübingen und an der Freien Universität Berlin.


Seine berufliche Laufbahn begann Herr Böhme als Referent in verschiedenen Funktionen im Deutschen Bundestag und wechselte dann als persönlicher Referent des Ministers in das Bundeswirtschaftsministerium.


Seit 2011 bekleidet er Leitungsfunktionen in Bundestag und Bundeswirtschaftsministerium.

Dr. Sascha Eichstädt

Dr. Sascha Eichstädt leitet in der Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) den Fachbereich „Metrologie für die digitale Transformation“. In seiner akademischen Laufbahn beschäftigt er sich mit Themen der angewandten Mathematik, Signalverarbeitung und Sensornetzwerken.

 

Sein Diplom in Mathematik hat er 2008 an der Humboldt Universität Berlin und 2012 seine Promotion im Bereich der Theoretischen Physik an der Technischen Universität Berlin erhalten.

 

Er ist seit 2008 an der PTB, wo er erst im Bereich „Mathematische Modellierung und Datenanalyse“ geforscht und dann 2017-2021 im Präsidialen Stab die Arbeitsgruppe „Koordination Digitalisierung“ geleitet hat. Dr. Sascha Eichstädt ist Chair des IMEKO TC6 „Digitalization“, Chair der OIML „Digitalisation Task Group“ und Past Chair der EURAMET „Working Group on digital transformation“.

Dr. Jens Gayko

Jens Gayko ist promovierter Ingenieur der Elektrotechnik. Er studierte an den Universitäten Stuttgart und Bochum und promovierte im Jahr 2000 über künstliche Intelligenz. Nach seiner Zeit an der Universität war er etwa zehn Jahre lang in der Automobilindustrie, unter anderem als Section Manager Advanced Electronics Engineering.


Seit 2010 arbeitet er bei der DKE – Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik. Seit 2016 ist er im Bereich Smart Manufacturing/Industrie 4.0 tätig. Derzeit ist er Geschäftsführer des Standardization Council Industrie 4.0 (SCI 4.0).
Jens Gayko ist eingebunden in zahlreiche nationale und internationale Aktivitäten, wie z.B.  

 

  • Mitglied der deutschen Plattform I4.0
  • Referent des DKE Spiegelgremiums von IEC/TC 65 – einem zentralen internationalem Normungsgremium von Industrie 4.0
  • Projektpartner des EU Projekts CIRPASS zum Digitalen Produktpass
  • Sprecher der Unterarbeitsgruppe zu Industrie 4.0 der deutsch-chinesischen Normungskooperation  
Matthias Gommel

Matthias Gommel hat einen Abschluss in Maschinenbau von der Universität Stuttgart und war Fellow an der George Washington University, Washington D.C., mit den Schwerpunkten Fabrikbetrieb und Festigkeit von Werkstoffen.

 

Er arbeitete in der Fertigungssimulation bei Mercedes-Benz und als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) an der Universität Stuttgart. Bei Siemens Foundational Technology leitete er die Abteilung Technical Regulation & Standardisation für den asiatisch-pazifischen Raum und Nord- und Südamerika und stellte Geschäftspartnern sein Fachwissen zur Verfügung, um die Einhaltung technischer Produktvorschriften zu unterstützen, die Qualitätsinfrastruktur zu stärken und sichere Produkte in einer sicheren Fertigungsumgebung zu schaffen.

 

Sein Beitrag zur GPQI-Konferenz basiert auf jahrzehntelanger praktischer Branchenerfahrung und dem Dialog mit geschätzten Partnern für Normung und technische Regulierung in Nord- und Südamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum.

Stefan Halusa

Stefan Halusa trat im September 2020 in die Deutsch-Indische Handelskammer ein und ist seit dem 1. April 2021 ihr Geschäftsführer. Er lebt in Mumbai. Bevor er zur Deutsch-Indischen Handelskammer kam, sammelte er fast 30 Jahre Branchenerfahrung.

 

Er begann seine Karriere als Assistent des Vorstandsvorsitzenden bei der Winterling Porzellan AG. Im Jahr 1997 wechselte er zur Brose-Gruppe, einem der größten deutschen Automobilzulieferer in Familienbesitz. Während seiner Zeit bei Brose bekleidete er verschiedene leitende Positionen in der Zentrale (VP Strategy und EVP Sales) und in Asien, wo er als President Asia, President Korea und President East Asia tätig war. Insgesamt hat er mehr als ein Jahrzehnt in verschiedenen asiatischen Ländern gearbeitet. Als regelmäßiger Geschäftsreisender in Indien seit 1995 spielte Stefan eine Schlüsselrolle bei der Gründung einer Tochtergesellschaft in diesem Land.

 

Er hat einen Abschluss als Diplom-Kaufmann von der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er ist 59 Jahre alt, verheiratet mit Barbara, einer Apothekerin, und hat einen 27-jährigen Sohn.

Dr. Ole Janssen

Dr. Ole Janssen, Leiter der Unterabteilung „Standardisierungspolitik und digitale Technologien“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), wurde 1971 geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover, war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre der Universität Greifswald und promovierte 2002 mit Auszeichnung.

 

Von 2003 bis 2011 arbeitete Dr. Ole Janssen in verschiedenen Positionen im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (z.B. Referatsleitung „Industrie- und Technologiepolitik“, Abteilungsleitung „Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik“) und leitete die Abteilung in der Niedersächsischen Staatskanzlei für die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund.

 

Seit 2011 arbeitet Dr. Ole Janssen im Bundeswirtschaftsministerium. Hier verantwortete er die Unterabteilungen „Politische Planung und Ministerbüro“, „Grundsatzfragen der Wirtschaftspolitik“ und von 2014 bis 2024 die Unterabteilung „Innovations- und Technologiepolitik“. Seit 2024 ist er Leiter der Unterabteilung „Standardisierungspolitik und digitale Technologien“.

Bernhard Kluttig

Bernhard Kluttig ist seit November 2024 Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), jetzt Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE). Zuvor leitete er seit 2022 die Abteilung „Industriepolitik“ im BMWK und war davor i Leiter des Referats „Bundesunternehmen, zentrale Stelle für Beteiligungsfragen“ im damaligen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). In den Jahren 2020 bis 2021 übernahm er zudem leitende Aufgaben in der Projektgruppe „Wirtschaftsstabilisierungsfonds“. Bereits ab 2008 war er als Referent im BMWi tätig, unter anderem zu Themen wie Bundesbeteiligungen, Finanzmärkte sowie Verbraucher- und Wettbewerbspolitik.

 

Frühere berufliche Stationen führten ihn in die Anwaltschaft und in die universitäre Forschung, darunter als Projektleiter am Transnational Economic Law Research Center der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Bernhard Kluttig ist Volljurist und absolvierte Stationen seiner juristischen Ausbildung unter anderem im BMWi, bei Freshfields und beim BDI in Brüssel.

 

Er studierte Rechtswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und absolvierte sein zweites juristisches Staatsexamen in Berlin.

Dr. Claudia Koch

Claudia Koch leitet das Referat „Digitalisierung der Qualitätsinfrastruktur“ an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). In dieser Rolle ist sie verantwortlich für die Koordination und strategische Umsetzung der Aktivitäten der BAM im Bereich der digitalen Transformation der Qualitätsinfrastruktur, insbesondere im Rahmen der Initiative QI-Digital. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Schaffung eines digitalen Ökosystems für die QI, das den Anforderungen einer modernen, digitalen Wirtschaft und Gesellschaft gerecht wird. Besondere Schwerpunkte ihrer Arbeit sind das Stakeholder-Engagement, der Wissenstransfer sowie die wirtschafts- und anwendungsorientierte Begleitforschung.

 

Ihr Forschungsschwerpunkt umfasst aktuelle und grundlegende Themen der Konformitätsbewertung, Normung und Akkreditierung im Kontext der Digitalisierung. Darüber hinaus ist sie Dozentin für Qualitätsinfrastruktur an der Technischen Universität Berlin.

 

Claudia Koch promovierte im Fachgebiet Innovationsökonomie an der TU Berlin. Sie hat Betriebswirtschaftslehre sowie International Business and Economic Law an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der SWUPL Chongqing, China, studiert.

Angela Mans

Angela Mans hat Betriebswirtschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main studiert. Seit 1997 ist sie im Verband der Automobilindustrie (VDA) tätig und verantwortet heute die Bereiche Außenwirtschaft, Handel und Zölle. Sie vertritt die deutsche Automobilindustrie in Fragen bezüglich internationalen Handels und Investitionen, außerdem engagiert sie sich politisch für deren Interessen in allen handels- und investitionsrelevanten Belangen.


Sie unterstützt über 600 VDA-Mitglieder bei Marktzugangsfragen, politischen Analysen sowie in außenwirtschaftlichen Themen wie Freihandelsabkommen, WTO-Angelegenheiten und Handelskonflikten.

 

Angela Mans ist in zahlreichen Gremien aktiv, unter anderem in der B20-Arbeitsgruppe Handel und Investitionen und als Jurymitglied der ACMA Awards.

Christian Marian

Christian Marian arbeitet seit 2021 bei dem DKE und ist dort für die internationale Zusammenarbeit mit wichtigen Partnerländern zuständig. Seine Arbeit umfasst vor allem die Zusammenarbeit mit Regionen wie China, Indien, Singapur, Südkorea, Japan, Brasilien, Afrika und der Europäischen Union. Damit ist er auch der Hauptansprechpartner für das Global Project Quality Infrastructure (GPQI). Darüber hinaus vertritt er DKE als Ständiger Delegierter im Technischen Lenkungsausschuss des CENELEC und bringt wertvolle Einblicke in die europäische Normungslandschaft ein.

 

Christian hat einen Abschluss in Maschinenbau von der Technischen Universität München.

Lisa Menucha

Lisa Menucha ist Projektleiterin bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, seit Anfang 2025 für das Globalprojekt Qualitätsinfrastruktur (GPQI). Zuvor war sie unter anderem in Tunesien und Indonesien tätig, wo sie für verschiedene Projekte im Bereich Handel, Exportförderung und nachhaltige Lieferketten verantwortlich war. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit, ihr beruflicher Schwerpunkt liegt in der Schnittstelle von Wirtschaftsförderung, Handelsförderung und Kooperation mit Entwicklungs- und Schwellenländern.

 

Lisa Menucha ist Volkswirtin mit einem Master der School of Oriental and African Studies, University of London, und einem Bachelor in Wirtschaft Ostasiens der Ruhr-Universität Bochum.

Dr. Jens Niederhausen

Dr. Jens Niederhausen ist Themenreferent für das Themenfeld Digitalisierung der Qualitätsinfrastruktur im Fachbereich Metrologie für die digitale Transformation an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Berlin. Sein aktueller Arbeitsschwerpunkt ist das Projekt QI-Digital und umfasst Management und Konzeptentwicklung, Koordination und Vernetzung der PTB-Vorhaben sowie Vertretung der PTB im Koordinierungsteams der Initiative. Darüber beteiligt sich Dr. Niederhausen an der Entwicklung des Digitalen Produktpasses.

 

Zuvor studierte Dr. Niederhausen Physik an der Uni Bonn und promovierte im Bereich Experimentalphysik an der HU Berlin. Danach war er fünf Jahre Postdoc am Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie und forschte zu die elektronischen, chemischen und strukturellen Grenzflächeneigenschaften von Energiematerialien.

Sabine Reinkober

Sabine Reinkober ist seit September 2022 als Referentin für nationale und internationale Akkreditierungspolitik in der Stabsstelle Akkreditierungsgovernance, Forschung und Innovation bei der DAkkS tätig. Sie berät internationale Partner zum deutschen und europäischen System der Akkreditierung und Konformitätsbewertung und vertritt die Anliegen der Akkreditierung im Globalprojekt Qualitätsinfrastruktur.

 

Zuvor war Sabine Reinkober viele Jahre im Bereich der Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit tätig und beriet Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Ministerien zu Projekten und institutionellen Partnerschaften in Entwicklungs- und Schwellenländern. Thematische Schwerpunkte waren u.a. erneuerbare Energien, Normung und Metrologie, Digitalisierung, öffentliche Vergabe sowie Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten.

Dr. Dominik Rohrmus

Dr. Dominik Rohrmus arbeitete für kleine und mittlere mittelständischen Unternehmen (KMU) in den Bereichen Industrie und Gesundheitswesen, bevor er 2005 zu Siemens in verschiedenen Funktionen im Bereich der Fertigungs- und Produktionsentwicklung kam. Im Jahr 2009 gründete er das Unternehmensprogramm Sustainable Production Engineering. Seit 2013 leitete er die Gruppe für die Betriebsausstattung und Standardisierung der Zukunft für Siemens-Fabriken weltweit mit Umsetzungen in einem tschechischen Siemens Werk. Seit 2016 ist Dominik CTO des gemeinnützigen und vorwettbewerblichen Vereins Labs Network Industrie 4.0 e.V. (LNI 4.0), der die digitale Transformation für KMU in Testbeds vorantreibt. Seit 2021 war Dominik COO von Gaia-X und baute die belgische AISBL für vertrauenswürdige Datenökosysteme auf. 2022 kam Dominik als CTO zu LNI 4.0 zurück, um im Schwerpunkt die Internationalisierung von Datenökosystemen sowie deren Testen und Verifizierung durchzuführen.

 

Dominik ist Mitglied in mehreren Industrieverbänden und unterstützt die internationale industrielle Standardisierung.

 

Privat ist Dominik leidenschaftlicher Skifahrer (mit Laptop im Rucksack) und global unterwegs.

Petra Scharf

Petra Scharf ist Leiterin Internationale Zusammenarbeit bei DIN, Deutsches Institut für Normung.

 

Nach dem Studium mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieurin für Chemieverfahrenstechnik, startete sie 1992 ihre Laufbahn bei DIN. Nach zweijähriger Arbeit als Projektmanagerin im Bereich Tankanlagen wechselte sie in den Bereich Technische Koordinierung und Planung und arbeitet u. a. als Assistenz für den von DIN gestellten CEN Vice President Technical Management in dessen Amtszeit. 2002 wechselte sie in den Internationalen Bereich, wo sie neben der Begleitung der internationalen und europäischen Normungsarbeit auf der strategisch/politischen Ebene von 2007 bis 2011 die DIN-Vertretung im Technischen Lenkungsausschuss (CEN/BT) innehatte. Von 2011 bis 2014 leitete Frau Scharf fünf Technische Normenausschüsse in den Bereichen Wasserwesen, Tankanlagen, Textilien und Textilmaschinen, Gasanlagen sowie Holz und Möbel.

 

Seit 2015 ist sie Leiterin Internationale Zusammenarbeit, dem auch die Internationale Beratungsdienste in DIN angeschlossen sind. In dieser Funktion vertrat sie u. a. DIN im politischen Lenkungsausschuss bei CEN und ist seit 2020 Mitglied des Technischen Lenkungsausschusses (TMB) bei ISO. Der Bereich Internationale Zusammenarbeit koordiniert und lenkt ebenfalls die seitens DIN geführten Länderkooperationen sowie die internationale technische Zusammenarbeit.

Maximilian Wagner

Maximilian Wagner ist Projektleiter im Bereich European Manufacturing Data Spaces in der Abteilung Machine Information Interoperability des VDMA. Davor war er Leiter des Bereichs Fertigungstechnologie am Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen der TU Darmstadt.

 

Er hat einen M.Sc. im Bereich Produktionstechnik und Luft- und Raumfahrttechnik.

Christoph Winterhalter

Christoph Winterhalter ist Vorstandsvorsitzender von DIN, Deutsches Institut für Normung e. V. Bevor er zu DIN kam, war er über 20 Jahren in der Industrie für den ABB-Konzern tätig.

 

Der studierte Informatiker arbeitete zunächst in verschiedenen Engineering-, Entwicklungs- und Produktmanagementfunktionen in Norwegen, USA und Deutschland, bevor er 2006 die Leitung des Roboterprodukte- und Roboterautomationsgeschäfts in Deutschland übernahm.

 

2010 wechselte er als Direktor des deutschen ABB-Forschungszentrums in die Konzernforschung, bevor ihm Ende 2013 die globale Verantwortung für das Konzerngeschäftsfeld Maschinensteuerungen und Automation übertragen wurde.

 

Im Juli 2016 wechselte er als Vorsitzender des Vorstandes zu DIN, um Kundenorientierung und digitale Transformation innerhalb des international vernetzten Normungssystems voranzutreiben.

 

Seit 2017 ist er als deutscher Vertreter Mitglied des ISO Council und des CEN Board. Von 2017 - 2021 war er als Vizepräsident Policy der europäischen Normungsorganisation CEN mitverantwortlich für die Entwicklung der Strategie 2030 von CEN und CENELEC und deren Anbindung an die Normungsstrategie der Europäischen Kommission. Seit 2022 ist er als Vizepräsident Policy der internationalen Normungsorganisation ISO zuständig für Strategie und Governance.

 

Dr. Thomas Zielke

Dr. Thomas Zielke leitet seit September 2016 in der Digital- und Innovationsabteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie das Referat „Nationale und internationale Normungs- und Standardisierungspolitik, Patentpolitik“.  Er ist Mitglied in verschiedenen Steuerungsgremien der deutschen und europäischen Normung z.B. bei DIN, DKE und ETSI, wo er stellvertretender Vorsitzender des gewählten Vorstandes ist. Er repräsentiert Deutschland im EU-Ausschuß für Normung und ist Ko-Vorsitzender der deutsch-chinesischen Kommission Normung.

 

Zuvor war er zwischen Januar 2011 und Juli 2016 Delegierter der Deutschen Wirtschaft, (Representative of German Industry and Trade, RGIT) in Washington D.C. und leitete als Geschäftsführer das politische Verbindungsbüro des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) in den USA. Von März 2009 bis Dezember 2010 war er ebenfalls in Washington D.C. Leiter Public Relations des RGIT.

 

Insgesamt 7 Jahre diente er als Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation im Ministerium für die Bundesminister Werner Müller, Wolfgang Clement und Michael Glos. Während seiner Laufbahn im Bundesministerium für Wirtschaft hatte er verschiedene Funktionen bei der Investorenwerbung im Ausland, Europapolitik, Mittelstandspolitik, und im Patentrecht inne. Unter anderem war er 1997 bis 1998 Erster Botschaftssekretär in der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der UNO in New York.

 

Nach angestellter und selbständiger Tätigkeit als Rechtsanwalt sowie als Law Clerk in Johannesburg trat er 1993 in den Dienst der obersten Bundesbehörden. Dr. Zielke wurde in Düsseldorf geboren. Er studierte Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft in Bonn und wurde an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen zum Dr.iur. promoviert. Als Programmbotschafter für die USA war Dr. Thomas Zielke im Auswahlausschuss der Humboldt-Stiftung für das Bundeskanzler-Stipendienprogramm für Nachwuchsführungskräfte im Bereich Wirtschaft und betreute als Projektleiter EU-Twinning Projekte, zum Beispiel in Jordanien und Azerbaijan.

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